COVID-19 und die Friseure - Peter Gress
Corona-Virus Darstellung

COVID-19 und die Friseure

Liebe Kunden,

das Friseurhandwerk steht vor der größten Herausforderungen seit vielen Jahrzehnten. Friseur ist ein Kontaktberuf, ein Kommunikationsberuf und für nahezu alle Mitarbeiter des Gewerbes eine Berufung. Die leichte Zeit, in der Friseure die Kunden rundum glücklich gemacht haben, wurde mit COVID-19 zur Geschichte.

Höhere Hygienestandards

Die Bedienung unserer Kunden wird für die kommenden Monate aufwändiger, weil wir die Hygienemaßnahmen stark erhöhen müssen, um Ansteckungen zu verhindern. Schon in der Zeit vor dem Shutdown haben wir unsere Hygienemaßnahmen ausgebaut.

Wir haben uns von einer klinischen Hygieneberaterin unterweisen lassen, und wir werden diese Maßnahmen konsequent umsetzen, wenn wir den Salon (hoffentlich) am 20.4.0202 wieder öffnen dürfen.

Die sozialen Netzwerke kennen fast nur noch ein Thema: COVID-19, auch bekannt als Corona. Das Lachen ist uns allen mittlerweile vergangen. Die Lage ist wirklich ernst.

Die Wirtschaft ächzt, die Menschen sind unter Stress, viele Infizierte sterben, was wiederum Ängste bei den Bürgern erzeugt. Die allermeisten Menschen sind vernünftig, folgen den Anweisungen der Politik und schränken ihre sozialen Kontakte auf das absolute Minimum ein.

In dieser Gemengelage versuchen wir Friseure unseren Lebens- und Arbeitswillen zu zeigen. Viele Friseure, so auch wir, schreiben umfangreiche Hygienekonzepte, weil sie wissen, dass nach der Wiedereröffnung kein Weg mehr zurück zum “Weiter so!” führt.

COVID-19 hat Deutschland im Griff

Mundschutz für alle

Vor ein paar Wochen haben wir noch über die Nagelstudios gelächelt, deren Mitarbeiter mit Mundschutz arbeiten. Heute müssen sogar Krankenhäuser froh sein, dass sie überhaupt, und wenn, Mundschutze in ausreichendem Maße bekommen.

Der bayrische Ministerpräsident Söder hat am Montag, 30. März 2020, angekündigt, dass die heimische Wirtschaft eine Million Mundschutze liefern wird. Am Sonntagabend, 29. März 2020, wurde zusätzlich eine riesige Menge an Mundschutze in China ins Flugzeug verladen. Es bleibt zu hoffen, dass die auch bei uns ankommen, und damit die Lage entspannen helfen.

Die deutsche Wirtschaft stellt sich momentan auf die Produktion von Mundschutzen ein, es wird nicht mehr lange dauern, dann werden wir in Deutschland eine ausreichende Menge der einfachen MNS zur Verfügung haben. Um den Praxen und Kliniken keine Masken wegzunehmen lassen wir uns eigene nähen.

Wenn wir Glück haben, und es deutet sich langsam an, verringern sich die Zahl der Infizierten. Tausende von Neuinfektionen hören sich schrecklich viel an, aber man muss das prozentuelle Verhältnis der Neuinfektionen zum bisherigen Höchststand sehen. Daran gemessen verringert sich die Zahl. Es scheint so, dass die verschärfte Kontakteinschränkung langsam Wirkung zeigt.

Für uns Friseure und die gesamte Wirtschaft verschärft sich das Problem mit jedem Tag des Shutdowns. Deshalb hat sich eine Gruppe von Friseuren an die Arbeit gemacht und ein Hygiene-Maßnahmenpaket für den Betrieb von Friseursalon ausgearbeitet. Wir Friseure wissen, dass wir der hohen Sensibilisierung unserer Kunden gegenüber dem COVID-19 Erreger Rechnung tragen müssen.

Unsere Mitarbeiter sind bis zur Wiedereröffnung in den neuen Hygienestandards geschult, den technischen Möglichkeiten über Zoom, Facetime oder Skype-Meetings sei Dank.

Über alle weitern Entwicklungen halten wir Sie auf der Webseite auf dem Laufenden.

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