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14 Kommentare
Hallo Peter,
die Not wird grösser, und es brodelt geradezu im Kessel der Entschieder. Du bringst die Situation auf den Punkt.
Sag es noch lauter, Peter.
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Ich suche meinen Weg, liebe Marga, vielen Dankfür die Unterstützung!
ReplyErgänzung:Würde ich eine Befragung durchführen, ob ich jetzt dringend ein Kaufhaus besuchen möchte, oder den Friseur, …..als dringende Notwendigkeit……, ich wette, die Friseure gewinnen.
Ich denke gerade an die 460 Millionen Finanzhilfe für Galeria Kaufhof.Unter uns gesagt, ein maroder Laden. Grund:Damit die Innenstädte nicht sterben !!!
OK, aber diese Gedanken kommen spät.
460 Millionen würde dem Friseurhandwerk helfen.
Ich bin sehr traurig über den Finanzzerstörungsaktionismus.
Somit bin ich bei Dir Peter, wenn ich mich immer wieder frage, was brauche ich wirklich, was braucht auch unsere Gesellschaft jetzt, während und nach der Pandemie.
Die Sehnsucht nach Kleiner und Weniger ist mehr.
Karstadt tut wirklich weh! Dieser Zuschuss verursacht mir so viele Schmerzen. Wir Kleinunternehmer sind die Vielfalt, nicht Kaufhof, hinter dem seit Jahren genügen Geld steht, was aber auch nichts hilft. Es nervt mich dermaßen, dass wir in die Röhre schauen und dort das Geld fließt. Es wird natürlich auch bei uns kommen, mal abgesehen davon, on das reicht. Aber bis… mein Gott, das dauert alles ewig! Eine endlose Kette an Fragen zieht sich auf: Wann will Lufthansa die Milliarden wieder einfliegen? Wann wird TUI die Milliarden wieder erwirtschaften, wenn die Menschen gar nicht in den Urlaub fliegen können? Wie will Kaufhof die Unterstützung zurück bezahlen, wenn es bisher nicht geklappt hat?
Unser Problem als Handwerker, Friseure, Kleinunternehmer liegt darin, dass wir keine starke Lobby haben Wir kratzen noch nicht mal an der Oberfläche des Lobbyismus. Wir bräuchten aber eine Gesamt-Handwerksvertretung, die sich richtig in die Politik reinfrisst. Ich sehe ja, dass es die Lobbyisten in Berlin richtig machen. Wir sind dafür viel zu anständig, zu uninteressiert, zu feige, wir hinterfrage alles mögliche und es bleibt beim Wollen.
ReplyPeter mache auf jeden Fall weiter. Du formulierst sehr gut, sag es Deinem Sohn.
Du hast das Zeug für die Politik,.
Oje, Marga, Politik ist ein heißes Thema. Ich fände es gut, wenn das Gesamthandwerk politischen Druck machen würde, denn als Einzelner oder als kleiner Verband hast Du keine Chance, Einfluss zu nehmen. Aber 1 Million Betriebe mit 5 Millionen Beschäftigten und über 650 Milliarden Euro Umsatz wäre dafür prädestiniert.
ReplyDer Peter bringt es – ich möchte es auch lauter – bekommst du / wir das hin ….
ReplyMoin Martin, das müssen wir hinbekommen. Ich habe vorher in einem Post geschrieben, dass nur der gehört wird, der sich stärker mit der Politik verzahnt. Klassischer Lobbyismus. Ich habe zwar keine Ahnung wie das geht, aber es ist ja niemals zu spät, anzufangen und zu lernen.
ReplyLieber Peter – DANKE das du dir immer wieder die Zeit nimmst, den Themen auf den Grund zu gehen und sie aufzudröseln. Erst einmal KOMPLIMENT für dein Aussehen, dein Alter hätte ich viel jünger geschätzt als ich es jetzt weiß. Deine rethorischen Fähigkeiten unterschätzt du aus meiner Sicht. Ich bin kein Schreiberling, trotzdem kommentiere ich jetzt
Mach weiter so und behalte dein Rückrat steht dir gut
Liebe Cornelia, bei diesem Podcast war ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich das so bringen kann. Es hat sich viel Frust angesammelt der mal raus musste. Es ist dabei nicht immer einfach, einen klaren Blick zu behalten. Mein Sohn hat den dieses Mal gemaischt, er hat nichts dazu gesagt, was ich als gutes Zeichen werte. Ich bleibe auf jeden fall dran! Danke für den Rückhalt.
ReplyDanke Dirk, das motiviert! Ich bin gespannt auf den 10.2., mal sehen, wann wir wieder dürfen…
ReplyGuten Abend Peter,
Als unruhige Ruheständlerin ist es schmerzlich, dieses jetzige Desaster mit ansehen zu müssen. Dazu fließt noch zu viel
Unternehmerblut durch meine Adern. Ganz abgesehen vom Virus, der uns zu schaffen macht. Das ist die andere Seite.
Ein Zeichen der Globalisierung, der Klimaveränderung mit allen Nebenwirkungen.
Greta geht dafür auf die Straße, und fordert Veränderungen, die wir noch nicht gespeichert haben.
Und jetzt sind wir wieder bei Deinem ersten Podcast, wo wir hinterfragen, in wie weit können wir abspecken, damit wir den
Kindern eine einigermaßen intakte Welt hinterlassen.
Im Moment stelle ich ein Menge in Frage, und ich gebe zu ,es ist eine Wohltat darüber zu sprechen. Es befreit, wie meine tägliche Wanderung.
Und bitte, Du musst nicht immer antworten, das kostet zu viel Zeit. Versprochen?
Herzliche Grüße und einen gemütlichen Abend nach Esslingen
Marga
ReplyGuten Morgen Marga, ich antworte gerne wenn es geht. Und was sollte mich derzeit abhalten? Die Tage sind nur mäßig ,mit Aufgaben gefüllt, dafür brauche ich mehr Zeit zum nachdenken und Ideen entwickeln. Der Lockdown hat also auch seine guten Seiten, abgesehen vom wirtschaftlichen Druck, und den gilt es eben auszuhalten. Welche Option steht im Raum? Es gibt keine, außer wir hätten genügend Geld auf der Seite, um unsere Geschäfte abwickeln zu können und die Rücklagen nicht angreifen zu müssen. In dieser Situation sind nur wenige. Abspecken, wieder runter kommen vom hohen Ross, von der Ansprüchen, wir hätten ein Recht auf Glück. Haben wir nicht! Wir haben auch qua Geburt kein Recht auf wirtschaftliche Sicherheit. Dieses Geschrei ist ja Gottseidank mittlerweile so gut wie verstummt. Wir sehen klar, dass es für uns als Gesellschaft nicht andauernd nach oben geht. Es gibt immer eine Grenze und die sehen wir gerade deutlich vor uns. Gibt es viele Hasen, gibt es viele Füchse.Haben die Füchse zu viele Hasen gefressen, sterben die Füchse auch, weil es keine Hasen mehr zum fressen gibt. Dann erholen sich der Hasenbestand und das ganze Spiel beginnt von vorne. Das ist ein kybernetisches Gesetz. So geht es immer rundum. Ich will jetzt nicht behaupten, dass uns mit Corona eine biblische Strafe trifft, aber es war der Auslöser, dass wir überhaupt mal wieder intensiv darüber nachdenken, ob es nicht auch anders geht.
Lass Dich bei Deinen täglichen Wanderungen inspirieren und lass mich gerne das eine oder andere mal daran teilhaben.
Herzlichst
Peter